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Satori (Mandala Seeds) :: Sorten-Steckbrief :: Indoor :: No.48424995131831878 by 7fingers

Steckbrief für Satori (von Mandala Seeds)

Dieser Steckbrief wurde am 24.05.2012 von angelegt und ist eine Einzelmeinung.

Informationen zum Wachstum der Pflanzen:

Blütezeit Indoor
Zwischen 76 und 80 Tagen (im Schnitt 78 Tage)
Stretch nach Einleitung der Blüte
±163 Prozent
Einleitung der Blüte im Schnitt bei 38 cm. - Endhöhe im Schnitt bei 100 cm.
Wuchsverhalten
Gestreckt
Kräftig
Seitentriebe
nicht sehr viele; von etwas überdurchschnittlicher Länge sowie stark und kräftig.

Ernte, Ertrag, Geschmack, Geruch, Stärke und Wirkungsweise

Ernte-Menge
Der Ertrag dieser Sorte ist sehr hoch.
Blüten/Blätter
Das Verhältnis von Blüten zu Blättern ist etwas überdurchschnittlich.
Blütenstruktur
Die getrockneten Buds sind ziemlich hart und fest.
Stärke / Wirkungsdauer
Das Grass ist sehr stark und wirkt langanhaltend.
Toleranz beim Rauchen
durchschnittliche bis langsame Toleranzbildung.

Geruch / Aroma

Das Aroma / der Geruch dieser Sorte ist/erinnert an
Süß
Sauer
Zitronig
Orange

Gesamteindruck

Satori (Mandala Seeds)
(Indoor)

ist alles in allem überdurchschnittlich gut und durchaus empfehlenswert
(Im Schnitt 8 Punkte auf einer Skala zwischen 0 und 10 !)

Weitere Informationen

7fingers meint

Die Satori von Mandala Seeds ist eine sehr starke, feine mostly Sativa. Sie wächst sehr kräftig heran und lässt sich gut in der SoG Methode anbauen. Man sollte die Damen nicht zu lange in der Wachstumsphase lassen, bevor das Licht auf 12h reduziert wird. Denn aus einer gut 35cm großen Pflanze wird in der Blütekammer ein glatter Meter. Ihre Sonnensegel sind groß, jedoch nicht in Unmengen vorhanden. Die unteren Triebe können belassen werden, da die Buds auch in diesem Bereich groß und recht kompakt werden. Es lassen sich bei längerer Wachstumsphase auch leicht riesige Satoris züchten. Auch toppen lässt Sie sich gut und füllt dann schnell den heimischen Schrank mit breiten Ladies. Ganz nach Bedarf des Gärtners.

Sie erzielt auch im Sommer indoor gute Ergebnisse. Meine Temperaturen lagen letztes Jahr zu Spitzenzeiten bei 38C und 20-30% Luftfeuchtigkeit!!! Die Satori übersteht diese Extreme fast unbeschadet. Selbst Steckies haben bei über 30C noch gewurzelt. Bei kühleren Temperaturen stellt Sie ein wenig Ihr Wachstum ein. Schnelle klimatische Veränderungen mag Sie indes überhaupt nicht und stoppt für die nächsten 24-48h Ihr Wachstum.

Man sollte es vermeiden zu häufig zu düngen. Weniger ist hier eindeutig mehr! Während der Blütephase zweimal hat sich bei mir als völlig ausreichend herausgestellt. Der Mutter genügt einmal im Monat der Griff zum Nährstoffhelfer.

Der Ertrag ist sehr hoch. Vor allem in den letzten Tagen zieht Sie nochmals ordentlich an. Der Hauptstamm bildet die Zentrale und dort hängt dickes, kompaktes Blütenmaterial. Die wenigen Seitentriebe tragen auch noch eine ganze Menge, wenn Ihr für genug Licht sorgt. Der Harzbesatz ist ebenso beachtlich. Bis in die Mitte der Sonnensegel wagt sich das Sieb-Gold heran, bringt alles zum Glänzen und verhilft dem Shaker zu einem guten Füllstand.

Das High kommt der Beschleunigung eines Trabbi gleich. Doch wehe wenn sich die kopflastige Wirkung nach 15-30 Minuten vollkommen entfaltet hat; dann spielt die Satori in der gehobenen Oberklasse. Doch Rauchanfänger sollten mit Vorsicht an die Dame herangehen. Man raucht schnell einen zu viel, da die Wirkung verspätet einsetzt. Und bevor man sich versieht streckt die Satori-Power selbst einen geübten Raucher nieder. Lieber zu beginn etwas niedriger dosieren und abwarten wie es einschlägt.

Hält man sich an die Tatsache, sorgt die Satori für viel Aktivitäten, leichte psychedelische Tendenzen, jedoch ohne Paranoiaattacken. Außerdem kommen unverhofft kurze Lachsalven, die meist für alle Beteiligten ansteckend ist. Auch wirkt Sie gelegentlich im Zentrum der Lust sehr anregend. Fürs Einschlafen ist Sie jedenfalls die völlig falsche Wahl!

Mit der Satori ist Mandala Seeds ein super Wurf gelungen. Wer wenig düngt, die Pflanzen nicht austrocken lässt, bis zu 80 Tage Geduld aufbringt und für eine gute Ventilation sorgt, der kann kaum noch etwas falsch machen.

Experimente bestraft die Satori dagegen rigoros mit Ernte- und Qualitätseinbußen. Hier ist weniger mehr!

Wer auch nur annähernd Gefallen an Sativas mit guten Allround-High findet, darf fast bedenkenlos zugreifen. Die Weiblichkeitsrate war bei mir gering. Daher Empfehle ich den Kauf von zwei Packungen dieser Nepal Rasse, um eine vorzügliche Mama zur Selektion zu finden.

Viel Spaß mit Satori!!!
(24.05.2012 um 23:08 Uhr)